Auch spielt natürlich das Umfeld, in dem ein Kind aufwächst, eine große Rolle, und da gibt es förderliche oder weniger förderliche Umstände. Wenn Eltern merken, dass das Kind die „falschen Freunde“ hat, die ihm sehr wichtig sind, ihm aber letztendlich schaden könnten, ist es Zeit, nach Alternativen Ausschau zu halten. Ebenso wie die eingangs erwähnten Verhältnisse, in denen ein Kind sozusagen durch den schulischen Rost fällt, ist eine Lösung, die dem Kind die bestmögliche Betreuung und die Förderung seiner Talente ermöglicht, hier dringend angeraten. Die Ausbildung in einem Internat bietet sich an, da hier ganz andere Bedingungen als an den staatlichen Schulen herrschen, die vielen Kindern und Jugendlichen wieder die Freude am Lernen ermöglichen und sie zu schulischen Erfolgen befähigen.
In einem Internat, das sich durchaus in der Nähe des Wohnorts der Familie befinden kann, kommt ein Kind erst einmal zur Ruhe, denn viele der im Alltag störenden Einflüsse entfallen hier ganz einfach. Der Personalschlüssel, also das Verhältnis von Schülern zu Lehrern und anderen Betreuern, ist in einem Internat sehr gut. Hier steht eben die Individualität des Internats an erster Stelle, nicht die Masse an Schülern. Neben einer besseren Betreuung und damit verbunden auch einer gezielten Nachhilfe im Falle von Problemfächern, werden an vielen Internaten auch Kurse angeboten, die andere Bereiche als die rein akademischen, theoretisch orientierten Fächer ansprechen. So kann sich ein Kind auch musisch und kreativ betätigen, und dies in einem Umfeld, das sehr übersichtlich und vertraut ist. Insgesamt ist die Idee, dass in einem Internat so etwas wie ein Gruppengedanke umgesetzt wird, für viele Schüler ideal, denn hier können sie auch die für das spätere Berufsleben benötigten Soft Skills trainieren. Individualität, gezielte Förderung und ruhiges Arbeiten sind insgesamt die Kennzeichen von Internaten.